Seit über 100 Jahren begeistern die meist mit viel Mühe und Liebe zusammen gebastelten Holzfahrzeuge Jung und Alt gleichermaßen: Die Seifenkisten. Der Name "Seifenkiste" (soap box) stammt übrigens aus den USA. Dort hatte zu damaliger Zeit ein Seifenfabrikant die Holzkisten die zur Auslieferung seiner Produkte dienten, mit einer Bauanleitung für Kinderfahrzeuge bedruckt. Hier in Deutschland setzte sich der Sport erst kurz nach dem zweiten Weltkrieg durch.

Die hölzernen Kleinfahrzeuge verfügen über keinerlei Antriebsvorrichtungen wie beispielsweise Motoren, sondern erreichen Ihre Geschwindigkeiten nur durch Abfahrten in steilem Gelände. Die Lenkung erfolgt meist mit handelsüblichen Seilen über die vordere Starrachse.

Das Bauen einer Seifenkiste ist ein Spaß für die ganze Familie und stellt keine besondere handwerkliche Herausforderung dar. Besonders Väter lassen hier gerne Ihre ganze Kreativität einfließen. Und was gibt es Schöneres, als die Kleinen mit leuchtenden Augen die Berge hinunter sausen zu sehen?